VLC

Logo für VLC von Richard Øiestad, GPL

Altbekannter, aber stetig weiter entwickelter Medien-Player mit Netzwerk-Fähigkeit und eigenen Bibliotheken, also unabhängig vom Gstreamer-Framework. VLC stand ursprünglich für „VideoLAN Client“. Auch wenn die ursprünglich gedachte Client-/Server-Architektur längst passé ist, so bringt VLC doch Netzwerk-Fähigkeiten mit, die ihn zu mehr machen als „nur“ einem lokalen Multimedia-Player.

Seit Version 2.1 kann VLC zur Video-Beschleunigung nicht nur VA-API, sondern auch VDPau nutzen, so das er auch die Hardware von Nvidia-GPUs ausschöpfen kann. Das lässt sich unter Werkzeuge -> Einstellungen -> Eingang/Codecs im Menüpunkt “Hardware-beschleunigte Dekodierung” einstellen.

Mit Version 3 ist bei VLC Unterstützung für Chromecast eingebaut, das heißt, die Anwendung kann Streams an Googles Chromecast-Stick senden, wenn man ihn im Menü über Wiedergabe > Renderer auswählt.

VLC ist eine Open-Source-Anwendung und steht auch für Windows und OS-X bereit.

Installation

Ubuntu 18.04 bringt VLC 3 bereits mit, so dass die verbesserte Version direkt installiert werden kann:

sudo apt-get install vlc

Alternative

MPlayer und seine Nachfolger – aktuell zu empfehlen ist mpv – stellen ebenfalls einen autarken Medien-Player mit weitestgehender Codec-Unterstützung bereit.