Adobe Flash

Dialog zum Download des Flash Players für Linux, Screenshot von get.adobe.com/de/flashplayer/otherversions/

Flash unter Linux. Das ist eine lange, unrühmliche Geschichte. Was zuletzt geschah: Nachdem Google im Sommer 2016 das Flash-PPAPI-Plugin nicht mehr direkt bei seinem Chrome-Browser mitliefert, funktionierte der bei Ubuntu und Debian non-free mitgelieferte PepperFlash-Plugin-Installer nicht mehr, eben weil er zunächst den Chrome-Browser herunterlud und dann daraus das Flash-Plugin extrahierte.

Inzwischen liefert Adobe Flash für Linux wieder selbst aus, und zwar noch bis Ende 2020. Bis dahin verspricht der Hersteller auch noch Sicherheits-Updates. Allerdings handelt es sich um eine kastrierte Version, die keine Hardware-Beschleunigung unterstützt. Dieser Entwicklung tragen auch Debian und Ubuntu Rechnung, indem sie ein aktualisiertes PepperFlash-Plugin paketieren, das Flash für Linux von Adobes Servern herunterlädt.

Einen Grund, das Paket zu installieren, hat allerdings nur, wer immer noch auf die Nutzung von Seiten angewiesen ist, die weiterhin Flash statt HTML5 verwenden. Nicht immer ist das die Schuld von nachlässigen Website-Betreibern. Es dürfte zahlreiche archivierte Flash-Inhalte mit historischem Wert geben, die nur mit großem Aufwand auf HTML5 portiert werden können. Wenn man Flash installiert, sollte man darauf achten, das Plugin so zu konfigurieren, dass es nur auf Nachfrage scharf geschaltet wird. Denn Flash ist ein potentielles Sicherheits- und Datenschutzrisiko.

Installation

sudo apt install pepperflashplugin-nonfree