Kupfer

Screenshot von kupferlauncher.github.io

Kupfer ist ein flinker, leichtgewichtiger Anwendungsstarter, der lernfähig ist und mit Plugins zum Steuern diverser Anwendungen erweitert werden kann. In erster Linie ist er geeignet für “klassische” oder minimale Desktops, da moderne Vertreter wie die Gnome Shell, ja selbst Xfce mit dem Whisker-Menü, schon über eine ähnliche Funktionalität verfügen.

Trotzdem ist Kupfer noch nicht tot. Im Gegenteil. Der Launcher wurde nach fünfjähriger Pause mit der Veröffentlichung von Version 300 im Februar 2017 „wiedergeboren“ und hat seither weitere Updates und Fixes erfahren. Kupfer wurde erfolgreich auf Python 3 und GTK3 portiert, allerdings wurden zahlreiche Plugins entfernt, die mit der neuen Plugin-Api nicht mehr funktionieren.

Wie sein Vorbild, die Mac-Software Quicksilver, holt die (natürlich auch modifizierbare) Tastenkombination Strg+Space Kupfer ins Blickfeld. Dank inkrementeller Suche errät er den gewünschten Befehl schon nach der Eingabe von ein paar Buchstaben. Ein Druck auf die Enter-Taste startet dann die gewünschte Anwendung – das geht schneller als jedes Mausgeschubse.

Installation

Kupfer steckt in Version 319 in Ubuntus Community-Paketquelle Universe und lässt sich also ohne viel Federlesens installieren:

sudo apt-get install kupfer

Die Projektseite von Kupfer empfiehlt außerdem ein PPA von WebUpd8 Team, das sich wie folgt einrichten lässt:

sudo add-apt-repository ppa:webupd8team/kupfer
sudo apt-get update

Alternativen

GnomeDo und Synapse sind weitere Anwendungs-Starter für Linux.