LinSSID

Icon für LinSSID von Warren Severin, GPL
Die Kanal-Ansicht zeigt die verfügbaren WLAN-Netze mit ihrer Signalstärke (y-Achse) und Kanalbreite (x-Achse) an
Die Kanal-Ansicht zeigt grafisch die verfügbaren WLAN-Netze mit ihrer Signalstärke (y-Achse) und Kanalbreite (x-Achse) an.

LinSSID füllt die Lücke eines WLAN-Scanners mit grafischer Benutzeroberfläche, nachdem der InSSider offenbar für Linux nicht mehr weiterentwickelt wird. Auch bei LinSSID tut sich nicht viel; die letzte Aktualisierung auf der Sourceforge-Projektseite stammt aus dem Jahre 2018. Man kann das Programm aber nicht als abandoned bezeichnen. Notwendige Aktualisierungen und ein Manual wurden auch danach vom Debian-Projekt bereitgestellt und kommen damit auch Ubuntu-Nutzern zugute.

Das Programm lässt sich also nach wie vor in seiner jüngsten Version aus Ubuntus Universe-Repository installieren und tut, was er soll, sofern der eigene Benutzer zur Gruppe der Administratoren gehört: Mit Klick auf Start scannt LinSSID die Lage im 2,4 und (falls verfügbar) 5-Mhz-Band und bereitet das Ergebnis grafisch auf: entweder auf einer Zeitachse oder als Diagramm mit Kanal/Signalstärke.

Installation

sudo apt install linssid

Alternatives

Für Linux existiert eine große Auswahl an Netzwerk- und Sicherheitstools für die Kommandozeile, die unter anderem auch WLAN-Netzwerke scannen können. Typische Netzwerktools sind Network-Manager und iw (früher: iwlist).

Um beispielsweise eine Liste aller drahtlosen Netzwerke (einschließlich Kanal, Datenrate, Signalstärke und Verschlüsselung) in der Nähe mit nmcli, der Kommandozeilen-Version von Network-Manager, zu erhalten, tippt man:

nmcli device wifi