mpv
Am Anfang war der MPlayer, dann kam der Fork mplayer2, und inzwischen ist mpv der interessanteste Abkömmling des auf den ersten Blick schmucklosen, in Wirklichkeit aber mächtigen Videoplayers mit eigener auf FFMpeg basierender Codec-Bibliothek.
Egal ob Intel, Nvidia oder AMD – mpv unterstützt Video-Beschleunigung sowohl per VDPAU als auch per VA-API und XvBA, so dass die CPU-schonenden Dekodierung von HD-Videos über die Grafikkarte stattfindet. Mplayer und mplayer2 verstanden sich unter Ubuntu nur mit VDPAU (Nvidia).
Zwar bringt mpv eine einfache GUI mit, wird aber von der Kommandozeile aus gestartet. Für echten Komfort beim Video-Gucken sorgt erst das Zusammenspiel mit ausgewachsenen grafischen Frontends wie SMPlayer.
Dank Integration des Mplayer-Pendants MEncoder taugt mpv nicht nur für die Wiedergabe, sondern auch für das Kodieren und Umwandeln von Videos. Die mpv-Entwickler stellen eine detaillierte Liste der Änderungen gegenüber Mplayer einschließlich Kommandozeilen-Optionen bereit.
Installation
Das Paket kann aus Ubuntus Universe bezogen und installiert werden:
sudo apt-get install mpv
Alternativen
VLC ist der andere große Medienplayer, der mit einer eigenen Bibliothek sp gut wie alle Audio- und Video-Dateien wiedergeben kann.