OpenShot

Icon für OpenShot

OpenShot ist ein unkomplizierter Videoeditor mit Timeline und Effekten, der 2016 – nach einer erfolgreichen Kickstarter-Kampagne – mit einer von Grund auf neu programmierten Version 2 erschien. Die Software wird seitdem ständig weiterentwickelt und verbessert. Ihre Benutzeroberfläche ist mit Python und der Grafik-Bibliothek Qt5 realisiert.

Laut Website ist Open Shot „einfach zu nutzen, schnell zu erlernen und leistungsfähig“. Dieser Mix macht das Open-Source-Programm nicht für Profi-Cutter, aber für alle, die schnell Videos für das Web und seine Ausspielkanäle oder eine eigene DVD produzieren wollen, zu einer guten Wahl.

OpenShot bringt Übergänge mit Echtzeit-Vorschau, Effekte und einen Titel-Editor mit zahlreichen Vorlagen und Support für eigene SVG-Titel mit. Das fertige Video lässt sich direkt aus dem Programm bei Youtube oder Vimeo hochladen.

Videoformate und Profile

Dank Nutzung der FFmpeg-Bibliothek unterstützt OpenShot viele Videoformate und hohe Auflösungen bis 16K. Die Video-Eigenschaften speichert OpenShot in sogenannten Projektprofilen, wobei OpenShot mit über 400 vorkonfigurierten Profilen ausgeliefert wird. Das aktuelle Profil lässt sich per Rechtsklick auf eine Projektdatei bearbeiten.

Openshot liegt auch für OS-X und Windows vor.

Installation

Openshot kann direkt aus Ubuntus Universe-Repository installiert werden:

sudo apt-get install openshot-qt

Außerdem betreibt das Projekt ein eigenes PPA:

sudo add-apt-repository ppa:openshot.developers/ppa
sudo apt update && sudo apt install openshot-qt

Alternativen

KDenlive ist ein Videoeditor für KDE mit größerem Leistungsumfang. Lightworks und DVinci Resolve sind professionelle, kommerzielle Video-Editoren mit abgespecktem kostenfreien Versionen. Eine Klasse für sich und dazu noch open source ist die 3D-Animations-Software Blender, die „nebenbei“ auch Video-Editing beherrscht.

Dokumentation

Auf der Projekt-Website steht ein umfangreicher User Guide in englischer Sprache bereit.