Nach sechs Jahren ist eine neue Version der Bildbearbeitung Gimp erschienen. Vor allem dank einer neuen Bildverarbeitungs-Bibiothek namens GEGL holt das Open-Source-Programm damit einiges an Rückstand zu kommerziellen Programmen wie Adobe Photoshop auf (Release Notes).

So rechnet Gimp statt wie zuvor nur mit 8 Bit Farbtiefe nun mit bis zu 32 Bit pro Farbkanal, besitzt verbesserte Filter mit Vorschaufunktion und rechnet schneller: viele, aber noch nicht alle Funtionen können mehrere CPU-Threads nutzen.

Das Farbmanagement erfolgt nun nativ (eingebaut), nicht mehr per Plugin. Mit der erhöhten Farbtiefe kommt auch ein neuer Farbraum: lineares RGB. Die Werkzeug-Palette wurde erweitert, das Auswahl-Werkzeug verbessert, für Zeichner sind neue Pinsel hinzugekommen.

Die Benutzer-Oberfläche hat drei neue Themes bekommen – hell, grau und dunkel: die Icons skalieren nun besser auf HiDPI-Monitoren.

Zum Katalog-Beitrag von Gimp.