SMPlayer

Logo von SMPlayer, Quelle: SMPLayer Presskit

Die QT-Anwendung SMPlayer ist – wenn auch mit den Jahren optisch etwas angestaubt – das üppigste Frontend für den Video-Allesfresser Mplayer. Um stattdessen mpv als Basis zu nutzen, muss der MPlayer-Nachfolger unter Einstellungen > Allgemein > Multimediamodul eingetragen sein. Um die Hardware-Beschleunigung zu nutzen, sollte man außerdem unter Allgemein > Video je nach Hardware den besten Ausgabetreiber wählen. Für Nvidia-CPUs ist das VDPau, für Intel VAApi.

Eine Zugabe der SMPlayer-Entwickler ist SMTube, was die Wiedergabe von YouTube-Streams ermöglicht – ganz ohne Webbrowser. Sollte der YouTube-Zugriff einmal “broken” sein, bemühen sich die Entwickler schnell um Nachbesserung, die mit einem Mausklick unabhängig von Ubuntus Paket-Management eingespielt wird. Das funktioniert dank der Anbindung von mpv an das Kommandozeilen-Programm youtube-dl auch mit vielen anderen Streaming-Video-Websites.

Installation

SMPlayer lässt sich aus dem Universe-Repository von Ubuntu schnell installieren:

sudo apt install smplayer smtube

Für Ubuntu empfiehlt die Projekt-Website außerdem ein PPA, doch dieses hält nur Updates für Ubuntu-Versionen bis 22.04 bereit:

sudo add-apt-repository ppa:rvm/smplayer
sudo apt-get update

Alternativen

Celluloid (frühe: Gnome mpv) ist ein schlankes GTK-Frontend für mpv. Haruna macht das gleich für KDE und noch mehr, denn es kann auch YouTube-Videos abspielen.