Visual Studio Code

Logo Vs Code via https://code.visualstudio.com/brand

VS Code gilt als der beliebteste freie Editor für Programmierer und hat Konkurrenten wie Atom aus dem Feld geschlagen. Die Anwendung wird von Microsoft kostenlos für alle Plattformen (Linux, Mac und natürlich Windows) angeboten, sollte aber trotz der Namensähnlichkeit nicht mit Microsofts proprietärer IDE (Entwicklungsumgebung) Visual Studio verwechselt werden.

In VS Code lassen sich zwar keine „Projekte“ wie in ausgewachsenen IDEs anlegen – der Editor arbeitet immer Datei-/Ordner-basiert. Dennoch lässt sich das Programm wie eine IDE nutzen. Zunächst öffnet man über das Explorer-Icon im linken, vertikalen Menü einen Ordner oder klont – dank der Git-Integration – ein Repository. Dann kann man weitere Ordner zu seinem Quasi-Projekt hinzufügen, das in der Terminologie von VS Code Workspace heißt. Beim Verlassen des Programms merkt sich VS Code, welche Dateien geöffnet waren, und stellt diesen Workspace beim nächsten Programmstart genau so wieder her.

Die große Stärke von VS Code ist die große Zahl an Erweiterungen, die über einen Marktplatz zur Verfügung gestellt werden. Damit lässt sich VS Code zu einem ernsthaften Programmierwerkzeug für alle erdenklichen Programmiersprachen machen. Über das Icon Erweiterungen konfiguriert man bereits existierende Erweiterungen oder installiert neue.

Lizenzierung und Hintertür

Microsoft wäre allerdings nicht Microsoft, wenn der Konzern nicht aus Sicht von Open-Source-Anhängern eine Hintertür einbauen würde. So liegt der Quellcode von VS Code zwar unter einer MIT-Lizenz offen; die Pakete, die Microsoft u.a. für Debian und Ubuntu baut, stehen jedoch unter einer proprietären Lizenz und sammeln ohne Nachfrage Telemetrie-Daten ein. Immerhin können Anwender dies unterbinden, indem sie dieses Verhalten unter Datei > Einstellungen > Telemetrieeinstellungen ganz oder teilweise abschalten.

Installation

Der einfachste Installations bietet tatsächlich Microsoft selbst mit der erwähnten Hintertür: einfach das aktuelle deb-Paket bei Microsoft herunterladen und dann installieren:

sudo dpkg -i ~/Downloads/code_*.deb

Bei der Gelegenheit wird auch gleich Microsofts Paketquelle eingerichtet, so dass künftige Updates von VS Code – das Programm wird recht häufig aktualisiert – von der Paketverwaltung eingespielt werden. Um die Paketquelle manuell einzurichten, folgt man den detaillierten Instruktionen auf der Seite Visual Studio Code on Linux

Wer Microsofts fertig gebauten Paketen nicht vertraut, kann sich das Paket aus Microsofts quelloffenem Code selbst bauen oder einfacher: greift auf die unter dem Namen Vscodium bereits gebauten Pakete aus Paul Carrotys Repository zurück:

wget -qO - https://gitlab.com/paulcarroty/vscodium-deb-rpm-repo/raw/master/pub.gpg | gpg --dearmor | sudo dd of=/usr/share/keyrings/vscodium-archive-keyring.gpg
echo 'deb [ signed-by=/usr/share/keyrings/vscodium-archive-keyring.gpg ] https://download.vscodium.com/debs vscodium main' | sudo tee /etc/apt/sources.list.d/vscodium.list
sudo apt update && sudo apt install codium

VS Code gilt als der beliebteste freie Editor für Programmierer und hat Konkurrenten wie Atom aus dem Feld geschlagen. Die Anwendung wird von Microsoft kostenlos für alle Plattformen (Linux, Mac und natürlich Windows) angeboten, sollte aber trotz der Namensähnlichkeit nicht mit Microsofts proprietärer IDE (Entwicklungsumgebung) Visual Studio verwechselt werden.

In VS Code lassen sich zwar keine „Projekte“ wie in ausgewachsenen IDEs anlegen – der Editor arbeitet immer Datei-/Ordner-basiert. Dennoch lässt sich das Programm wie eine IDE nutzen. Zunächst öffnet man über das Explorer-Icon im linken, vertikalen Menü einen Ordner oder klont – dank der Git-Integration – ein Repository. Dann kann man weitere Ordner zu seinem Quasi-Projekt hinzufügen, das in der Terminologie von VS Code Workspace heißt. Beim Verlassen des Programms merkt sich VS Code, welche Dateien geöffnet waren, und stellt diesen Workspace beim nächsten Programmstart genau so wieder her.

Die große Stärke von VS Code ist die große Zahl an Erweiterungen, die über einen Marktplatz zur Verfügung gestellt werden. Damit lässt sich VS Code zu einem ernsthaften Programmierwerkzeug für alle erdenklichen Programmiersprachen machen. Über das Icon „Erweiterungen“ konfiguriert man bereits existierende Erweiterungen oder installiert neue.

Lizenzierung und Hintertür

Microsoft wäre allerdings nicht Microsoft, wenn der Konzern nicht aus Sicht von Open-Source-Anhängern eine Hintertür einbauen würde. So liegt der Quellcode von VS Code zwar unter einer MIT-Lizenz offen; die Pakete, die Microsoft u.a. für Debian und Ubuntu baut, stehen jedoch unter einer proprietären Lizenz und sammeln ohne Nachfrage Telemetrie-Daten ein. Immerhin können Anwender dies unterbinden, indem sie dieses Verhalten unter Datei > Einstellungen > Telemetrieeinstellungen ganz oder teilweise abschalten.

Installation

Der einfachste Installations bietet tatsächlich Microsoft selbst mit der erwähnten Hintertür: einfach das aktuelle deb-Paket bei Microsoft herunterladen und dann installieren:

sudo dpkg -i ~/Downloads/code_*.deb

Bei der Gelegenheit wird auch gleich Microsofts Paketquelle eingerichtet, so dass künftige Updates von VS Code – das Programm wird recht häufig aktualisiert – von der Paketverwaltung eingespielt werden. Um die Paketquelle manuell einzurichten, folgt man den detaillierten Instruktionen auf der Seite Visual Studio Code on Linux

Wer Microsofts fertig gebauten Paketen nicht vertraut, kann sich das Paket aus Microsofts quelloffenem Code selbst bauen oder einfacher: greift auf die unter dem Namen Vscodium bereits gebauten Pakete aus Paul Carrotys Repository zurück:

wget -qO - https://gitlab.com/paulcarroty/vscodium-deb-rpm-repo/raw/master/pub.gpg | gpg --dearmor | sudo dd of=/usr/share/keyrings/vscodium-archive-keyring.gpg
echo 'deb [ signed-by=/usr/share/keyrings/vscodium-archive-keyring.gpg ] https://download.vscodium.com/debs vscodium main' | sudo tee /etc/apt/sources.list.d/vscodium.list
sudo apt update && sudo apt install codium